Ein Käfer klitzeklein
Saß auf einem Stein
Die Wäme genoß er mit Wonne
Denn heiß schien die Sonne
Wir bewundern diese Stille
Wir erkennen die Idylle
Doch das harte Leben lehrt
Daß solch Glück nicht ewig währt
Denn dann kam eine Kuh
Die machte erst nur Muh
Dann aber hob sie langsam ganz
Gerade über dem Käfer ihren Schwanz
Ihr ahnt bereits, was dann geschah
Das Unglück scheint zum Greifen nah
Fallen ließ sie einen Fladen
Ganz mit Kot der Käfer war beladen
Ihr denkt, das war sein Ende?
Aber die Geschichte nimmt noch eine Wende
Denn der Käfer war besonnen
Und mit Absicht dorthin gekommen
Mit Freude genoß er sein Los
Warum machte er das bloß?
Durch den Fladen er sich frißt
Weil er ein Mistkäfer ist!