Wie der Dokumentrahmen gemacht und gedacht ist

Das Drama beginnt, wenn eigene Graphiken als Rahmen verwendet werden sollen. Das sieht CSS 2 an sich nicht vor, man müßte dazu auf CSS 3 warten - aber wer möchte das schon? Also muß der XHTML-Quelltext mit einigen leeren div-Elementen verunziert werden, um genug funktionslose Elemente vorrätig zu haben, um Hintergrundbilder richtig anzuordnen. Je nach Methode kommt es auch darauf an, wo die div-Elemente stehen und wie sie ineinander verschachtelt sind.

Der einfachste Plan besteht darin, die leeren div-Elemente unmittelbar direkt in das body-Element zu packen und erstmal den ganzen Hintergrundkram zu positionieren und dann den eigentlichen Inhalt mittig hinein zu platzieren. Den schön platzierten Rahmen erkaufen wir uns mit durchgehender Anwendung von position: absolute.

Nun - nichts gibt es für umsonst. Zur Strafe müssen wir den Inhaltsbereich mit overflow: auto davor bewahren, aus dem Rahmen zu fallen. Ist mehr Inhalt da, als der Rahmen fassen kann, gibt es für den Inhaltbereich Rollbalken.

Der Rahmen wurde ursprünglich als einfaches SVG-Rechteck mit endlicher stroke-width und Teiltransparenz sowohl für fill als auch für stroke erstellt. Weil Darstellungsprogramme für CSS noch nicht mit SVG klar kommen, wenn diese per CSS eingebunden werden, wurde das dann in brauchbarer Größe nach PNG konvertiert und mit dem Gimp in die relevanten Stücke zerlegt - die vier Ecken, die vier Seiten und jeweils noch kleine Pixel fü die beiden Seiten-Farben und die mittige Füllfarbe. Diese Pixel können dann im weiteren Layout beliebig eingesetzt werden. Durch Festlegen der Hintergrundfarbe für das Element body bekommt man so durch die Teiltransparenz interesante Farbeffekte auch des Rahmens und anderer Elemente.

Weitere Möglichkeit einer Rahmenkonstruktion