Nun kann man auch noch einige Dinge ergänzen - etwa
links einen dekorativen Knubbel mit relative-,
fixed- oder absolute-Positionierung,
ebenso das Menü. Der kleine Symmetriebruch im Layout,
der dadurch hervorgerufen wird, lockert die Seite deutlich auf -
Ästhetik beruht ja zu einem guten Teil auf
überraschenden Symmetrien und unerwarteten
Symmetriebrüchen.
Besonders mit dem Menü wird aus der kleinen Übung
fast schon eine brauchbare Seite.
Andere dekorative Sachen sind die hauchdünnen Rahmen
um Überschrift und Absätze und die Wiederkehr
des Knubbel-Symbols als Hintergrundbild und als Listensymbol.
Wiederholungen von Motiven und Abläufen haben sich
schon in Märchen und bei der Singerei als ästhetisch
bewährt.
Im Stilvorlagenmenü kann auch Stil b ausgewählt
werden, alternativ im Menü, in dem sind drei
dekorative Knubbel und links und rechts unten und links oben mit
Relativpositionierung angeordnet sind.
Um nicht benötigten Platz zu kompensieren, wird der
Inhaltsbereich mit negativem margin nach oben verschoben.
Hier erweist es sich als günstig, daß zuvor nichts positioniert werden mußte, das erleichtert das Spielchen ganz enorm. Bei der fixed-Positionierung ist daran zu denken, daß der Inhalt keinesfalls so groß werden darf, daß er über den Anzeigebereich hinausragt.
Das große Hintergrundbild und jene kleinere Ausgabe
im Knubbel besteht aus zwei gleichseitigen Polygonen. Diese
habe ich ursprünglich mit einem kleinen PHP-Skript als
Vektorgraphik SVG erzeugt. Da aber derzeit (Januar 2008)
die meisten Darstellungsprogramme noch nicht mit SVG als CSS-Hintergrundgraphik
umgehen können (Ausnahme: Opera 9.50 (alpha/beta)), habe ich das einstweilen
nach PNG konvertiert und als Pixelgraphik eingebunden. Als
SVG hätte man sonst besonders die kleinen Knubbel-Polygone
gegeneinander rotieren lassen können, um den Nutzer etwas
aufzuheitern. Nun, vielleicht sind die anderen Programme in ein bis zwei
Jahren so weit ...
Mit SVG sind solche Polygone wirklich sehr einfach zu erstellen und
selbst der Füllalgorithmus 'even-odd' kann einfach als
Attribut angegeben werden. Nahezu genauso einfach wäre
eine Animation - Drehung, Skalierung, Positionsänderung
mit SVG, was natürlich ohnehin nur Spielerei ist, die vom
eigentlichen Inhalt der Seite ablenkt, so daß wir wohlmöglich
ganz froh sein können, daß das heute noch nicht durchgehend
als CSS-Hintergrundbild funktioniert. In den meisten Fällen
täte ich jedenfalls davon abraten, animierte Hintergrundgraphik zu verwenden.
Das dekorative Anliegen paßt da wenig zur menschlichen Psychologie, die Bewegtem
besondere Aufmerksamkeit schenkt, die dem Inhalt gelten sollte, nicht der Dekoration.
Zum Abschluß werden dann noch die Korrekturen für den
microsoft-internet-explorer 6 (msie) ermittelt, um dessen Anzeigefehler
so weit zu kompensieren, daß auch dessen Nutzer noch was
Passables zu sehen bekommen. Die CSS-Angabe lagern wir ohnehin
in eine CSS-Datei aus und hinter dem link
-Element für diese packen
wir einfach noch mit den microsoft 'conditional comments' ein
weiteres link
-Element exklusiv für den msie, welcher auf eine
CSS-Datei verweist, in dem all die Korrekturen und Vereinfachungen
sind, die der msie so braucht, damit seine Nutzer nicht doch noch
endgültig dem Wahnsinn verfallen:
Teiltransparenz kann der msie natürlich
nicht, position
: fixed
ebensowenig, da muß dann vereinfacht werden.
Da ich heute einen guten Tag habe, habe ich das falsch angezeigte
Knubbelbild auch mal ausnahmsweise nicht gestrichen sondern das
grobe Sollbild mit dem Opera simuliert und vom Bildschirm kopiert.
Da guckst du! Fast eine korrekte Opera-Anzeige nun auch beim msie ;o)
Wie gut, daß wir Konqueror, Mozilla und Opera haben, wo wir
einfach die korrekte Anzeige kopieren können und dem msie
unterschieben. So bleiben ihm nur kleinere Farbfehler übrig - und
die wollen wir ihm ja nun gönnen.